Vierer bleibt wie er ist

Liebe Ruderfans

Drei Wettkämpfe sind nun in der aktuellsten Formation bestritten. Zuerst war Piediluco an der Reihe, danach folgte Duisburg und als dritter Test zeigten wir auf dem Rotsee für die EM was wir konnten. Die ersten beiden Regatten dienten uns sehr gut dazu, unsere Rennstrategie aufzubauen und das Niveau der internationalen Konkurrenz zu ertasten. An der EM dann in Luzern war es uns möglich, unsere bisher besten Rennen abzurufen. Auch wenn es knapp nicht in das A-Finale gereicht hat, konnten wir zeigen, dass wir nicht mer weit von der Spitze entfernt sind. Somit sind wir mit unserer Platzierung auf dem achten Rang zufrieden.

In den darauf folgenden zwei Wochen wäre der Plan gewesen, Nicolas Kamber an meiner Stelle in den Vierer einzubauen. Anhand des Weltcups in Poznan vom kommenden Wochenende hätte dann Bilanz gezogen werden sollen, wer von uns im Boot sitzt. Aber erneut machte Nicolas Rippe ihm einen Strich durch die Rechnung. Nur knapp an einer weiteren Fraktur vorbeigeschrammt, zog er sich im Training eine Zerrung der umliegenden Muskulatur zu und fällt somit für diese Saison endgültig aus.

Für mich heisst das nun, dass ich bis zur WM im September definitiv im Boot sitze. Dort ist dann auch unsere erste und wichtigste Chance, uns für die Spiele nächstes Jahr zu qualifizieren. Momentan sitze ich gerade im Flieger nach Poznan für den zweiten Weltcup. Unsere letzten zwei Wochen waren wegen dem Ausfall und anderen Änderungen etwas turbulent. Trotzdem versuchen wir an unserer Leistung der EM anzuknüpfen und freuen uns auf die Rennen.

Markus